Tage 57 & 58 (30.Juni – 1.Juli 2023) / Bei herrlichen Wetter ging es los und aus Flensburg raus. Zuerst einmal einen Berg hochfahren. Nun an dem kommt man nicht vorbei wenn man hier wegfährt. Doch dieser Anstieg kam mir sehr bekannt vor. Als ich dann auch noch die Hinweistafel der Flens Arens a(Handball Fans kennen sich aus) sah wusste ich es mit Sicherheit. Flensburg war mein Startpunkt damals bei meiner Dänemark Tour die sich zu einer Tour der 3 Länder 3 Hauptstädte auswuchs. Ich wollte bei der ersten Tankstelle meinen Luftdruck checken. Was ich dann aber nicht verstand war das ich 1€ bezahlen sollte das ich das Gerät benutzen kann, das muss ich nicht verstehen. Ich habe dann auf dem Weg einen Abstecher bei einem Fahrradladen gemacht. Mein Tagesziel war Itzehoe. Die gut 115km lange Etappe verlief flach ohne nennenswerte Steigungen durch die ewige Landschaft in der Neben einem Gravelabschnitt und einer kurzen Waldpassage ging es neben der Hauptstraße dahin. Die Kilometer liefen nur so dahin und es machte auch wieder Spaß auf dem Rad. Wobei die Situation des Rahmenbruches trotz dem Schweißen noch immer mitfährt und sehr präsent ist. Ich bin vorsichtig und das wird sich auch nicht mehr ändern auf diesem Rahmen. Am 58 Tag der Tour sollte mich dann doch der Regen erstmal den ganzen Tag begleiten. Schon von Start an war es ein ich sage Sprühregen. Keine Wassermassen, sondern ein ständiger feiner Regen. Die Temperatur war knapp unter 20 Grad gefallen. Die gesamte Sitution erlaubte mir zwar in kurzer Hose zu fahren, aber oben musste die Regenjacke einfach an sein. Mit kurzen Unterbrechungen auf der rund 150km langen Strecke die mich über die Elbe nach Finkenwerder, an Buchholz in der Nordheide vorbei und über Soltau bis nach Bergen blieb der Regen mein ständiger Begleiter. Der Nordmann ließ ich von dem Regen nicht unterkriegen, er blieb tapfer auf seiner Position und machte das was er seit Wochen macht. Er Tritt Nix.
Am Ende dann froh über eine heiße Dusche.
Was mir aufgefallen ist das ich bis auf vier fünf Radreisende sonst kaum Radler auf dem Weg hierher gesehen habe. Also wenn ich mir den Zustand der Radwege ansehe dann wundert mich es auch nicht das hier keiner mit dem Rad fährt. Manchmal einfach unterirdisch und kaum zu verstehen warum das so ist. Was in Deutschland sehr häufig ist, das der Gehweg für Radfahrer frei ist. Doch bei dem unebenen und teilweise holprigen Gehwegen will man hier nicht mit dem Rad fahren. Auch die harten Übergange von Radweg auf die Straße beim Überqueren einer Querstraße sollten mit Vorsicht gefahren werden.
Heute hatte ich mein Handy kaum in Action. Aber die Fahrt durch das Fegefeuer musste ich auf Foto bannen.













Hallo Reinhard, wir durften dich vor11 Jahren auf unserer Radreise kennen lernen. Zufällig kreuzten sich an mehreren Tagen unsere Wege und wir fanden das „Außergewöhnlich „. Auch in deinem Heimatort Melk haben wir dich besucht. Jetzt verfolgen wir deine außergewöhnliche Reise. Jetzt bist du im Endspurt. Toi, toi, toi. Sei gedrückt von Annette und Horst. Du bist ein feiner Kerl!!