Bahnreisen ist einfach spannend

1.Tag: Melk – Swinemünde / Ein echt langer Tag geht in einem Hotel zu Ende das scheinbar die Öffnung der Grenzen auch verschlafen hat. Nach über 17 Stunden Anreise bin ich jetzt fix und fertig.Vielleicht liegt es an den 1,4 km mit dem Rad –Nein es ist einfach unfassbar wie ermüdend Bahnfahren ist. Dazu kommt natürlich noch die Spannung mit der Pünktlichkeit. Rollen wir den Tag mal chronologisch auf. Abfahrt in Melk um 5:18 – St.Pölten sollte es dann weiter gehen, doch da hat meine Anbindung zum Hauptbahnhof schon mal 10 Minuten Verspätung. Noch kein Problem – denn der Zug nach Prag gehst sich noch locker aus. Im Railjet nach Prag eine nette ältere Dame kennengelernt mit ihr über Gott und die Welt gesprochen. Die vier Stunden nach Prag vergingen wie im Flug. In Prag noch immer Zug nach Plan aber ohne Waagen für Räder. Was natürlich bei 10 Reservierungen ein Problem darstellt. Irgendwie die Räder dann in den Waagen gestellt. Ja und wenn es schon mal so anfängt geht’s meist lustig weiter. Und so war es auch dann. Aufgrund der Sturmschäden werden wir umgeleitet. Verspätung dadurch 20 – 30 Minuten. Noch bin ich entspannt weil ich in Berlin ja über eine Stunde zeit gehabt hätte. Berlin dann Bahnsteig suchen. Rauf und Runter echt riesig der Bahnhof. Endlich angekommen dann das nächste Highlight. Mein Zug hat 50 Minuten Verspätung und das geht sich überhaupt nicht mehr aus. Was tun? Regiobahn genommen. Anschluss in Züssow geschafft. Ankunft Swinemünde 22:40. Da bin ich jetzt und morgen geht’s endlich los mit dem Radfahren. Wenn ich aus dem Bett komme die Matratze eher eine Hängematte.

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