2.Tag Swinemünde – Niederhof 130km / Über das Hotel die Nacht und das Frühstück werde ich höflicher weise den Mantel des Schweigens legen. Endlich geht’s aufs Rad wobei das nicht so sicher war zu Beginn.Körperlich fühlte ich mich wie wenn ein Zug über mich gerollt wäre. Das Frühstück hat den Zustand nicht verbessert. So noch schnell ein wenig Entspannung und dann mal aufs Rad. Und da ging es dann doch einigermaßen. Hatte einfach zu wenig getrunken am Vortag. Zuerst auf Erkundungstour durch Swinemünde und dann Richtung Stralsund wo gut 15 Kilometer davor das Ziel war am heutigen Tag. Nach dem Grenzübergang nach Deutschland ging es dann auf der längsten Fußgängerzone der Welt entlang von einem Seebad in das andere. Ahlbeck – Heringsdorf usw. Die Menschenmassen wurde immer mehr und auch die Orientierung war noch nicht auf Tour programmiert. So waren die ersten Kilometer bis Pennemünde noch etwas holprig. Auf der Strecke ging es auf schön geführten Wegen durch den Wald. In Pennemünde dann mit der Fähre nach Freest übergesetzt. Die Wartezeit noch genutzt und mal das Sowjetische U Boot von außen angesehen. Schon beeindruckend das Teil. Nach einer sehr kühlen und vor allem Windigen Überfahrt ging es weiter nach Greifswald. Dort mal wieder den Vogel abgeschossen und gleich mal wieder einen neuen Weg finden müssen. Und was soll dann noch kommen am ersten Tag. Richtig! Ein Regenschauer und das musste einfach sein zum einstimmen genaus so wie die ersten 11 Kilometer auf Kopfsteinpflaster zum Etappenziel. Nach knapp 130 km dann in Niederhof angekommen nass und durchgeschüttelt.