Vorbereitung auf Tour 2018 läuft an!

2018 solls Dänemark werden. Langsam beginnt schon die Vorbereitung. Ist zwar noch eine gefühlte Ewigkeit aber der Tourstart ist schneller da als man glaubt. Dänemark verfügt über überregionale Radfernwege und eine vielzahl von nationalen Radwegen. Die überziehen das Land wie ein Netz. Für Tourenfahrer ein wahrer Genuß und die Vorfreude steigt. Folgend ein Ausschnitt der Radwege von der Offiziellen Homepage Visit Denmark

Ostseeradweg, 900 km

Die Strecke führt durch Südostjütland, über Ærø, Langeland, Lolland-Falster, Møn, Süd-Seeland und an den Küsten Fünens zurück, zum Schluss über die Lillebælt-Brücke und entlang der jütländischen Ostküste. Sie verläuft durch einige der schönsten Gebiete Dänemarks, wie beispielsweise die Fjordlandschaft westlich des kleinen Belts, das Inselmeer um Südfünen und die großartigen Klippen auf der Insel Møn.

Das Meer fast immer im Blick
Das Meer und die vielen idyllischen Inseln sind das einzigartige Thema der Fahrradroute, weshalb man sich auch nie sehr lange abseits des Wassers bewegt. Ebenso findet man auf der Strecke mindestens alle 30 Kilometer ein vielfältiges Angebot an Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, zahlreiche Attraktionen zu besichtigen.

Gut beschildert
Sie treffen auf eine gut funktionierende Infrastruktur, ob Wege, Fähren, Brücken oder Beschilderung. Der Ostseeradweg folgt den existierenden national und lokal ausgeschilderten Fahrradwegen. Die Route ist so angelegt, dass man die Strecke entweder ganz mit dem Rad zurücklegen oder auch in kleinere Touren aufteilen kann, denn die Erlebnisvielfalt reicht auch für mehrere Fahrradtouren. Unterwegs kann man in einer der vielen spannenden Städte oder auf einer der idyllischen Inseln entlang der Strecke Station machen.

Informationen zur Route unter: http://www.bikeandsea.com/DE/2/dk/index.htm

Nordseeküsten-Radweg, 560 km

Der Nordseeküsten-Radweg folgt in Dänemark von der deutschen Grenze im Süden bis zur Nordspitze (Skagen) auf einer Länge von insgesamt 560 km der nationalen Fahrrad-Route Nr. 1. Von der Nordspitze nach Grenå wird auf einer Strecke von 229 km der nationalen Fahrrad-Route Nr. 5 gefolgt.
Die Route führt zunächst durch tiefliegendes Marschland, wo die Felder von Deichen zum Hochwasserschutz umgeben sind und sich der Himmel weit über das Land erstreckt. Die Route führt durch idyllische Dörfer mit gut erhaltenen Bauernhäusern und anderen Gebäuden. Die Strecke liegt in der Nähe des Wattenmeeres, so dass die Radfahrer einen Eindruck von der besonderen natürlichen Umgebung mit ihren Pflanzen und Tieren bekommen können.

Heide und Dünen satt
Nachdem Esbjerg durchquert wurde, eine von Dänemarks jüngsten Großstädten, führt die Route weiter entlang der Küste, bis eine neue Landschaft in Form von Heide- und Dünenflächen erreicht wird. Die Route führt durch Værnenge mit einem Blick auf das berühmte Vogelreservat Tipperne und führt weiter über einen 40 km langen Landstreifen mit schönen, teilweise bis zu 20 m hohen Dünen.

Die Landschaft entlang des folgenden Streckenabschnittes ist mit Stränden und Dünen, niedrigem Heideland an den Ufern der Fjorde, Bauernhöfen und kleinen Fischerdörfern typisch für Westjütland. Nach einer kurzen Fährfahrt über den Thyborøn-Kanal folgt die Strecke weitgehend der alten Straßen der Rettungsboote entlang der Küste, wo man immer noch die Fischerei beobachten kann, wie sie in früheren Zeiten in den verschiedenen kleinen Dörfern und Landungsorten praktiziert wurde, wo Boote vom Strand ins Meer gezogen wurden. Weiter im Norden führt die Strecke über den festen Sand des weiten Strandes.

Ganz an der Spitze
Nach einem Streckenabschnitt mit Heide, Dünen und Anpflanzungen erreicht man Grenen, Jütlands nördlichstem Punkt, wo die beiden Meere Skagerrak und Kattegat zusammenkommen. Die Strecke wird nun an der reizvollen Küste des Kattegat fortgesetzt, wo sie sowohl durch kleine Fischerdörfer mit ihrer besonderen Atmosphäre als auch durch größere Städte kommen. Später knickt die Route ins Binnenland ab und führt durch ein einzigartiges Naturgebiet mit Marsch- und Heideflächen. Nach einer Fährfahrt über den Randers-Fjord setzen Sie Ihre Fahrt entlang der Küste nach Grenå fort, von wo eine Fähre nach Varberg in Schweden fährt.

Informationen zur Route unter: http://www.nordseeradweg.dk/

Limfjordroute, 610 km

Die 610 km lange Limfjordroute verläuft quer durch das nördliche Jütland und führt durch sanfte Landschaften an der Ostküste bis hin zu der raueren Natur an der Nordseeküste im Westen. Der Limfjord ist das größte Fjordgebiet Dänemarks. Kleine Fähren und vielen Brücken verbinden die Landteile. Der Fjord selber wird von kleinen, hügeligen Inseln durchbrochen.

Natur und Kultur wechseln sich ab
Der Radfernweg zeichnet sich vor allem durch die abwechslungsreiche Natur aus. Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Flache Strecken nördlich des Limfjords, waldbedeckte Höhenzüge auf der Südseite. Die Route überquert den Fjord mit Fähren an der Mündung in das Kattegat und an der Öffnung auf der Westseite bei Thyborøn. Über die 6 Brücken und 5 Fähren können Sie auch Abkürzungen fahren und so Ihre ganz eigene Limfjordroute entdecken. Mit Fähren können Sie Abstechern zu den Inseln Egholm, Livø, Mors und Venø unternehmen.

Entlang der Route erzählen Klöster, Herrensitze, Museen und andere Kulturdenkmäler die Geschichte der Umgebung. Herausragende Stationen sind die alte Königsstadt Viborg und Aalborg, die viertgrößte Stadt Dänemarks. Aber auch die vielen Städte und Dörfer, auf die Sie unterwegs, treffen sind einen Besuch wert. Auf dieser Fahrradroute kommen all diejenigen auf Ihre Kosten, die abwechslungsreiche Tagesetappen mögen und Zeit zum Genießen haben möchten.

Informationen zum Limfjord finden Sie hier.

Heerweg, 450 km

Die auch als „Ochsenweg“ bekannte Strecke führt Sie von Padborg in Südjütland durch flache Heiden und über Moränenhügel in den Norden Jütlands bis Frederikshavn und bietet voryeitlicher Kulturdenkmäler, geschichtsträchtiger Orte, interessanter Städte und Vergnügungsparks. Der Weg startet übrigens schon in Wedel bei Hamburg und bringt es so auf stolze 690 km.
Die beiden Radwege folgen dem zentralen Fernweg, auf dem im Mittelalter fromme Pilger, Viehtreiber mit Ihren Ochsenherden, Kaufleute und Handwerker sowie in Kriegszeiten Könige und Fürsten mit ihren Heeren von Nord- nach Mitteleuropa gelangten.
Mehr über die Route können Sie hier lesen.

Fjordweg, 275  km

Der Fjordweg gilt als einer der malerischsten Natur- und Fahrradwege in Dänemark. Er schmiegt sich gewissermaßen an den Roskilde Fjord und den Isefjord im nördlichen und westlichen Teil Seelands. Bis auf wenige Ausnahmen verlaufen seine 290 km ohne Steigungen. Er zeichnet sich vor allem durch seine Nähe zu den Fjordküsten und seine erfreuliche Verkehrssicherheit aus.

Teilstrecken und Unterkünfte

Wenn Sie die Strecke um die Fjorde nicht komplett fahren wollen, gibt es
ausgiebige Möglichkeiten, in Etappen zu fahren. Eigens dafür sind insgesamt sechs Teilstreckenkarten erschienen. Die örtlichen Touristenbüros helfen Ihnen bei der Suche nach geeigneten Unterkünften für Ihre Tour gerne weiter. Vom Luxusferienhaus über gemütliche Bed & Breakfast-Zimmer bis hin zu einfachen Naturlagerplätzen haben Sie dabei die freie Auswahl.
Schauen Sie sich vor Antritt der Reise am besten die Internetseiten der
einzelnen Büros an und stellen Sie Ihr individuelles Paket zusammen.Rund um den Isefjord mit vier Fähren
Erleben Sie die Schönheit des Fördelandes mit Besichtigung von
Sehenswürdigkeiten oder Aufenthalt im Freien, in Hotels, Gaststätten
oder Jugendherbergen. Eine schöne Rundfahrt zu sehr ermäßigten Preisen. Kartenverkauf im Fremdenverksbüro und auf den Fähren.Mehr Infos zur Route auf dänisch finden Sie hier.

Grenzroute, 130 km

Jahrhunderte lang war sie heftig umstritten, spätestens mit dem Schengener Abkommen ist sie zu einer offenen Kulturlandschaft geworden: Die deutsch-dänische Grenzregion, die den Norden Deutschlands und den Süden Jütlands miteinander verbindet. Gleich zwei neue, gut ausgeschilderte Radwanderrouten erschließen inzwischen das geschichtsträchtige Grenzgebiet zwischen Nord- und Ostsee.
Der „Nord-Ostsee-Radweg“ ist mit nur 66 Kilometern Länge die deutlich schnellere Variante. Mitten auf dem Marschdeich bei Frederikskoog beginnend führt die Route weitgehend über deutsches Gebiet und endet in Wassersleben an der Flensburger Förde. Mit 130 Kilometern doppelt so lang ist die „Grenzroute“: Sie beginnt an der Vidå-Schleuse bei Højer, verläuft im regelmäßigen Zickzack links und rechts der Grenze und endet exakt an der Spitze des Flensburger Hafens.
Sämtliche Sehenswürdigkeiten und Attraktionen entlang beider Routen sowie detaillierte Karten enthält ein Radwanderführer für die Grenzroute und den Nord-Ostsee-Radweg. Das Buch wird gegen 9,90 Euro +Versand zugeschickt von der Gebietsgemeinschaft Grünes Binnenland, Stapelholmer Weg 13, D-24963 Tarp, Tel 046 38/898404, info@tourismus-nord.de.

 

 

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