Tag 37 (10. Juni 2023) / Der Morgen begann wie im Bilderbuch gemalt. Die Sonne schien der Himmel klar und Rentiere direkt vor meiner Hütte am Campingplatz. Das Wetter bot die perfekten Rahmenbedingungen für die Auffahrt zum Nordkap. Das die kommenden 25km kein Spaziergang werden war klar. Kurz nach neun Uhr ging es dann los und die erste Rampe mit 9% ging nach ein paar Pedalumdrehungrn los. Trotz der Anstrengung war es ein innerlichen Blumenpflücken. Eine Welle der Anerkennung durch Motorradfahrer, Wohnmobilnutzern und Wanderer trug einen über diese Distanz. Nicht einmal war die Sicht durch Tränen getrübt. Tränen der Freude der Emotion über das bislang erreichte. 500 Meter vor dem Eingang müsste ich dann deswegen vom Rad. Zwei Wanderer applaudierten das war dann zuviel für mich. Es kam alles hoch was sich bislang auf der Tour der Tour so ereignet hat. Das Glück das ich bislang hatte. Und dann war es soweit. Das ankommen eine Freude eine Erleichterung geklärt mit Danbarkeit und auch stolz es bishierher geschafft zu haben.
Ich traf an diesem Punkt wieder mit Mario zusammen mit dem ich die letzten Tage der Tour gemeinsam und doch jeder für sich gereist sind. Eine Begegnung die mich berührt die mich anfasst und mich schiebt. Ein Mensch der soviel Gutes in sich trägt, ein wahres Glück jemanden wie ihn zu treffen.
Lieber Mario wenn du diese Zeilen liest, mochte ich mich bedanken. Bedanken das du meine Reise in so vielen Facetten bereichert hast. Danke für diese Zeit und die tollen Gespräche und das Glück jemanden wie dich kennengelernt zu haben. Du bist ein Herzensmensch und ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute, Glück, Gesundheit und Zufriedenheit. Pass auf dich auf, fahr vorsichtig und genieße den Moment.
Doch an diesem Tag kamen auch soviel Gespräche dazu. Da waren Nicole und Dieter aus Linz. Die beiden sind mit dem Wohnmobil unterwegs. Es war wunderbar sich in Mundart zu unterhalten. Diese Freude mit jemandem aus seinem Land teilen zu dürfen. Mit einemPaar aus Gmünd im Waldviertel kam ich ebenfalls ins Gespräch. Und dann war noch Fotos machen angesagt. Dieser Ort ist etwas ganz besonderes und man kann es spüren und ich denken wenn man es aus eigener Kraft hierhin geschafft hat dann ist es nochmal ein Stück intensiver.
4 Stunde blieb ich dann auf diesem Plateau um dann den Heimweg nach Hause anzutreten. Auf den kommenden 34km bis Honnigsvag ging mir soviel durch den Kopf, aber es kam auch die Freude auf zu wissen jetzt geht es mit jedem Tag ein Stück näher der Heimat. Und das dürfte ich dann auf dem Parkplatz vor einem Supermarkt gleich wieder fühlen.
Ich traf Christine und Christian aus Everding. Beide im Wohnmobil und auf einer mindestens ein Jahr lang dauernden Reise. Wir kamen ins Gespräch und sie erzählten mir von ihren Plänen. Diese Herzlichkeit der beiden war zum greifen. Ich wünsche euch beiden eine tolle Zeit, Behälter euch die Neugierde auf das Leben und bleibt achtsam. Ihr seit ein tolles Team. Danke das ich eine kurze Zeit der Reise dabei sein durfte.
Das war ein Tag voller Emotionen, ein Tag den man in seiner Normalen Welt so kaum erleben kann. Weil man in seinem tun und in seinem Hamsterrad gefangen ist. Ich werde diese Begehungen wieder in mir tragen.
Danke euch allen für diese geschenkte Zeit.








