Tage 52 – 54 (25. -27. Juni )/ Die Landschaft hat sich komplett gewandelt. Dänemark hat viel Kulturlandschaft. Ackerbau und auch Viehzucht. Es ist ein Kontrast zu den letzten Wochen der hier deutlicher zu sehen ist. Und ja es wirkt dann fast schon ein wenig langweilig im Vergleich zu Norwegen. Wobei Langeweile ist gerade nicht das Thema. Zum einen gibt es hier doch auch die eine und andere kleine Steigung und zum Glück schlängeln sich die Straßen durch das Land. Zusätzlich gibt es auch ein paar Schotterpassagen die ich zur Zeit weniger prickelnd finde, aber so nehmen muss wie sie kommen. Alles sehr bedacht und Slowdown sozusagen. Was es zur Zeit anstrengend macht ist das viele stehend fahren. Ich Versuche so gut es geht eine Entlastung im Sattelbereich hinzubekommen. Das geht beim hochfahren am besten im Wiegetritt den ich auch auf der Ebenen Strecke einbaue und dann rollen lasse. Ehrlich habe nicht gedacht dass das so anstrengend sein kann, dadurch ist die Freude an der Reise etwas eingeschränkt zur Zeit. Ich hoffe das sich das mit der Reperatur dann ab Deutschland wieder komplett verändert.
Heute Früh am 53. Tag der Reise habe ich mit Gerrit Hencke von Fahrrad Nørd aus Flensburg, Kontakt aufgenommen. Er konnte mir einen Kontakt übermitteln wo ich meinen Rahmen reparieren lassen könnte. Nach einem Telefonat später gibt es die Zusage das mir in Flensburg geholfen wird. Das sind super News und auf diesem Weg nochmals ein DANKESCHÖN für die Hilfe an Gerrit.
Natürlich versucht man dann die Tage voranzukommen. Die unzähligen Kirchen die hier stehen sind eine willkommene Abwechslung in der Landschaft die durch Wiesen und Felder geprägt ist. In Vejle war am 53.Tag dann Etappenziel. Für mich sind die vielen Menschen zur Zeit noch etwas stressig. In den letzten Wochen wurde das von Tag zu Tag weniger und man gewöhnt sich an das alleine sein. An den wenigen Verkehr und kann alles um einen herum genießen je näher ich der Heimat komme nimmt auch der Verkehr wieder zu. Ja zugegeben diese Wahrnehmung ist auch rein subjektiv.
Doch trotz allem hatte ich auch eine Mission in Dänemark. Ein Lego-Fan und Sandkastenfreund hat mich gefragt ob ich ihm aus Billund etwas mitnehmen kann. Und da war sie die Herausforderung. Fahre nach Billund und nimm einen Piraten mit. Nachdem ich mich kundig gemacht hatte konnte ich in das Legohouse in Billund radeln. Der Unterschied, kein Eintritt, wenige bis gar keine Menschen im Gegensatz zum Legoland. Somit die Aufgabe erfüllt, Pirat eingepackt und weiter gehts. Über Kolding bis nach Haderslev. Die letzte Station in Dänemark.


















