1.Tag: Melk – Spindlermühle / Erstmals seit 2011 habe ich bei einem Tourstart mein Rad nicht in die Tasche eingepackt. Die positive Aufregung war spürbar und so war ich auch gleich mal viel zu früh am Bahnhof. Seit meiner ersten Tour hat sich die Möglichkeit der Fahrradmitnahme in Fernzügen verbessert und das nutze ich auf dieser Tour natürlich auch aus. Von Melk ging es mit dem Zug über St.Pölten – Wien Hauptbahnhof weiter nach Pardubice – Trutnov – bis Spindlermühle. Mit vier mal Umsteigen sollte ich dann meinen Startpunkt der Tour erreicht haben. Doch es lief dann doch nicht ganz nach Plan aber anders und am Ende auch wieder perfekt. Bis Pardubice war alles auf Schiene sozusagen. Doch die Regionalverbindung nach Trutnov sollte dann nicht mehr nach Plan laufen. Der Schaffner sah meine Zugkarte an und meinte das geht sich zu meinem Zug nicht aus. Aber ich solle warten. Warten? Ja warten! Er telefonierte. Kontrollierte Karten im Zug und telefonierte. Dann kam er zurück und was dann passierte ist einfach unglaublich. Er teilte mir mit das der Zug auf mich wartet. Ich solle ganz schnell auf Bahnsteig 2 laufen. Sie warten auf mich. Unfassbar gibt es so was noch. Ja gibt es Zug hat gewartet. Im Zug dann einfach nur freudig doch zu dem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht das ich noch 25 km auf dem Rad absolvieren muss. Bei meinem nächsten Halt in Kunčice nad Labem dann die Überraschung. Gleis kaputt weiterfahrt nach Vrachlabi nicht möglich. Es gibt einen Schienenersatzverkehr. Mit vier weiteren Radfahren haben wir dann mithilfe der anderen Reisenden die Räder in den Bus verbracht. In Vrachlabi dann ging es auf das Rad. Hatte genug von Rad verladen und Fahrgelegenheiten suchen. So war es eben dann doch noch 25km auf dem Rad. Zu vergleichen ist dieses Tal mit dem Weitental nach Pöggstall, stätig leicht bergan aber schön zu fahren. Dann endlich ind Spindlermühle dem Schigebiet der Tschechen im Riesengebirge. Ein ereignisreicher Tag der mit vielen positiven Begegnungen gespickt war.