Kalter Start und durch das Wasser!

8.Tag: Bretzenheim – Mainaschaffe 140km/ Nach einem tollen Frühstück und einem netten Gespräch mit der Vermieterin ging es um 9 Uhr wieder zurück auf die Straße. Nach dem nächtlichen Gewitter und dem Regen bis Morgens entschloss ich den Weg nach Mainz über Bingen zu nehmen. Kühle Temperaturen Nässe und tiefhängende Wolken ließen keine Euphorie aufkommen beim Auftakt des Tages. So ging es der Nahe entlang weiter bis Bingen. Von dort kannte ich den Weg bis Mainz schon von meiner Rheintour aus dem Jahr 2013. Der Rhein führte Hochwasser und das sollte sich bei einem Abschnitt des Radweges auch auf mich auswirken. Das Schild Hochwasser einfach mal ignoriert. Doch dann musste ich durch das Wasser (siehe Beitragsfoto). Mir kam in diesem Moment eine Gruppe Kanadier entgegen. Dann ging auch ich durch das Wasser ! Nasse Füße so ging es bis Mainz. Im Kaffee vor dem Dom dann Socken getauscht und heißen Kaffee getrunken. Danach über die Rheinbrücke weiter an den Main um diesen Flussaufwärts Richtung Aschaffenburg zu folgen. Der lange Ritt vom Vortag machte sich noch bemerkbar. Auf dem Himmel nahm die Flugbewegung immer mehr zu. Flugzeuge zu greifen nahe starten in Minutentakt. Deutliches Zeichen Frankfurt/Main immer näher zu kommen. Endlich etwas Sonne und deutlich mehr los auf den Wegen. Entlang des Mains durch Frankfurt ist schon ein Erlebnis aber auch etwas stressig. Es sollte aber noch dauern bis ich in Mainaschaffe meinem Etappenziel ankomme. Eine kurze Pause brachte mich mit zwei Bayern ins Gespräch. Ja schon nett und angenehm wenn man in der Mundart reden kann. Nach gut 140km dann das Etappenziel erreicht. Das übliche Ritual, Wäsche waschen – Essen – Schlafen.

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