Bergwertung – Arber lässt grüßen!

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15.Tag: Eslarn – Bayerisch Eisenstein 100km / Heute sehr früh von starken Wind und Regen geweckt. Gut das es für solche Sachen eine Regen Radar App für das Smartphone gibt. Das zeigte mir dass ab 7:00 Uhr der Regen Geschichte sein sollte auf meiner Tour. Und sie sollte recht behalten. Was aber auch klar war an diesem Tag. Das es nur von den Kilometern her ein kürzerer Tag wird im Vergleich zu den anderen. Was aber heute dazu kam war einfach die Höhenmeter an diesem Tag. Es ging schon die letzten Tage rauf und runter aber heute sollte es die letzten 30 Kilometer schon sehr prickelnd sein. Die Landschaft unglaublich schön aber auch sehr Kraftzehrend. Von weiten sieht man schon die höchste Erhebung im Bayerischen Wald. Den Arber der mit 1455 Metern sich im wahrsten Sinne des Wortes aufbaut. Die Anfahrt ab Rimbach war dann noch eine kleine Ruhephase vor der Mauer die vor mir lag. Ich habe lange überlegt, Radweg oder Straße zu nehmen. Ich habe mich für den Radweg entschieden – die Straße ist sehr stark frequentiert und war für mich keine Option mehr. Das fatale daran war das sich immer wieder kurze aber extreme Rampen in Weg stellten. Das fordert einfach extrem Kraft wenn ich keinen Rhythmus habe. Dann war es soweit. Der Weg führte nach links auf einen Waldweg leicht bergab um nach einer kleinen Holzbrücke Berg hoch zu gehen. Und wie!  3 km extrem steil. Der Schweiß tropfte, stehen bleiben eine Einladung für die Bremsen sich eine Blutmahlzeit abzuholen. Und dabei eines nicht vergessen- Atmen! Ein Lichtblick es ging dann nach links ab und es war gerade oder besser gesagt nur leicht bergauf. Sofort wieder in den Sattel.  Der Weg brachte mich an einem Berggasthof vorbei und kurze Zeit später kamen mir die ersten PKW auf der breiten Waldstraße entgegen. Ein deutliches Zeichen das die Straße nicht mehr weit sein kann. Wieder war schieben angesagt. Pilgern eben! Dann endlich auf dem höchsten Punkt in Bernes angekommen. An eine Abfahrt nach Bayerisch Eisenstein nicht gleich zu denken. Mal Ausblick genießen. Und Windjacke anziehen. Hier oben blasst es schon ganz ordentlich. Jetzt heißtes nochmal Kraft sammeln für die beiden letzten Tage bis Gmünd. Morgen werden die ersten 42 Kilometer wieder ein Auf und Ab.

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