Sonne – Wind und keine Fährverbindung!

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Tag 3: Lemvig – Koldmose 216 km / Wenn Plan A nicht klappt dann Plan B und der hatte es in sich. Heute wollte ich von Lemvig weiter an der Westküste hochfahren. Der Plan war nach Thyboron um dann mit der Fähre übersetzen und dann weiter hoch. Doch aus dem Plan A wurde nichts, aber von dem wusste ich in der Früh noch nichts. Gut gelaunt weil Sonnenschein aber etwas mehr Wind als die Tage zuvor. Nordwestwind und ehrlich fühlte mich an der Donau im Herbst. Sonne aber kalter Wind. Dennoch ging es stätig vorwärts die Streckenführung ging über Hügeln an die Küste zurück. Zwischen dem Meer und dem Fjord ein gut fahrbarer Radweg – abseits der Straße. Einen Deutschen getroffen der auch mit dem Rad unterwegs ist, aber dem der Wind doch mehr zusetzte als ihm lieb war. „Keine Gnade der Wade“ ! Doch die gute Laune wurde in Thyboron dann etwas eingefroren. Die Fähre fährt nicht. Zuviel Wind zu hohe Wellen. „Lustig“ weil – wer Dänemark kennt da kann man nicht einfach mal kurz rechts vorbeifahren. Nein einmal umdrehen und das ganze von der anderen Seite fahren. Retour nach Lemvig. Um dann dort um den Fjord zu fahren und dann über Humlum – Hurup – Thisted. Somit war Plan A komplett über den Haufen geworfen. Hab dann beschlossen von Thisted über Osterlind dann später die Nationalroute 12 zu folgen. Am Ende mit Hilfe des Navi dann in Koldmose angekommen. Unfassbar war der Abschnitt von Humlum nach Ydby. Hier muss man auf der Bundesstraße 11 fahren. Der Seitenstreifen für Radfahrer verschwindend schmal und bei dem Seitenwind eine Herausforderung. Jeder Radfahrer kennt das, wenn man sich gegen den Wind legt und dann braust ein LKW vorbei. Bin dann oftmals abgestiegen und mal kurz Auszeit genommen. Am Ende dann ein Höllenritt auf diesem Abschnitt.

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