4.Tag: St. Aegyd – Rechnitz 165km davon ca. 20 mit der Bahn/
Also nach den heißen Tagen war es einfach herrlich in der Früh. Es kühlte über Nacht ab und die Luft am Morgen war sowas von frisch und angenehm. Das hat Johanna Eder die Schriftführerin von der Gista gestern schon angekündigt. Nach einem guten Frühstück ging es dann mit gehörigen Respekt vor der Strecke los.
Es stand der Ochsensattel auf dem Programm. Über die Kalte Kuchl ging es dann nach Rohr am Gebirge ehe dann der Rohrer Sattel anstand. Also ehrlich ich verstehe die E Bike Fahrer. Ich verstehe aber auch die Motorradfahrer. Es ist ein Paradies für die Zweiräder. Wenn sie so fahren wie die die ich gesehen habe dann ist alles im grünen Bereich. Die Qual über den Berg würde mit einer rasanten Abfahrt nach Gutestein belohnt. Man darf ruhig sagen das der Pistingradweg wunderbar ist. Direkt neben der Posting geht es durch das romantische Tal dahin. Weniger einladend dann die Einfahrt nach Wr. Neustadt steht sie doch im Kontrast der Strecke bis dahin . In dieser Stadt habe ich meine Zeit beim Bundesheer verbracht. Wobei in der Stadt war ich bis auf zweimal nie wirklich. Der Weg führte mich zur Serben Halle. Dort stand das ehemalige KZ Aussenlager Wr. Neustadt.
“Die Häftlinge waren beide Male in einem Anbau der „Serbenhalle“ einquartiert. Die Bezeichnung geht auf den Umstand zurück, dass die große Montagehalle 1942 in Kraljevo (Serbien) demontiert, mit 400 Güterwaggons nach Wiener Neustadt gebracht und auf dem Gelände des Raxwerkes aufgestellt wurde. Ein Jahr zuvor erschossen NS-Angehörige in dieser Halle in Kraljevo insgesamt 1.736 wahllos gefangengenommene Einwohner/innen als Vergeltung für verletzte NS-Soldaten.”
Davor steht ein Schild mit einem wie ich finde sehr guten Text. Siehe Beitragsfoto.
Nach dem Abstecher und einem netten Plausch mit einer Bekannten bei Kaffee und Kaltgetränk beschloss ich die knapp 20 km. Bis nach Mattersburg mit der Bahn zurückzulegen.
So ging es dann kurz vor 15 Uhr in Mattersburg wieder auf das Rad. Nun der Tag war heute wirklich ein langer. Der Grund es ist keinesfalls flach im Burgenland. Nein nie und nimmer flach. Es geht rauf und runter einmal ganz steil dann wieder schleichend und unfassbar lange. Aber nie nur flach.
Zudem wenn man schon mal hier ist muss man den höchsten Berg. ja Berg im Burgenland gefahren sein. Man könnte auch rundherum fahren und somit über Ungarn nach Rechnitz. Aber das tut man nicht dachte ich vorher danach wäre diese Strecke eine Alternative gewesen.
Bei Lockenhausen begann der zu Beginn knackige Aufstieg der wurde dann zwar ab der Magarethenwarte leichter aber endete dort noch nicht. Ich musste erkennen das der Anstieg auf dem Geschriebenstein mit seinen 882 Metern Höhe nicht enden möchte. Dann endlich oben angekommen in die Jacke den was sich von Lockenhausen über gut 9 km zog wurde in knapp mehr als der Hälfte nach Rechnitz abgefahren. Die Abfahrt hat für den ganzen Tag entschädigt. the same procedure as every Day – Rad – Wäsche – Ich.
Wäsche trocknen