Ein später Start und viel Hektik der Stadt!

Tage 24 & 25 (28.-29.Mai 2023) / um 10 Uhr in den 24. Tourtag gestartet. Das ist für meinen Rhythmus eigentlich zu spät. Aber es hätte bis in der Früh geregnet und laut Wetterbericht sollten zwischen 9 und 10 die Schauer vorbei sein. So war es auch und so hatte ich noch Zeit ein langes Gespräch mit der Obfrau von Hands up for down Kathrin Jungwirth zu führen. Es wird sich in den nächsten Tagen auf der Homepage etwas neues tun. Also reinschauen und ich werde euch auch hier darüber informieren wenn es soweit ist.

Der Radtag selbst gestaltet sich entspannt. Auch wenn es wie ein Zick Zack Kurs aussieht aber so sieht man immer wieder schöne Dinge. Heute war ich faul. Kamera blieb viel in der Tasche. Auch gut. Was sonst noch. Mehlspeise verdrückt, nein keine Zimtschnecke, ähnlich unserer Golatsche. Einfach nur gut. Dann sprang mir noch ein chinesisches Resteraunt vor das Rad. Und am Ende bin ich dann in Byske gelandet. Ein ruhiger Tag mit knapp 96 km.

Der Tag 25 begann ja schon himmlisch. Absolutes Traumwetter bei einem. GUTEN Frühstück. Totale Ruhe und alles so schön hell. Ich hab die frühe Zeit genutzt und war heute schon um 8 Uhr Startklar.

Und dann ging es auf einen langen Ritt der gerade zu Beginn schon herausfordern war. Die ersten 45km des Tages ging es schleichend hoch. Nichts wirklich extremes aber immer Druck auf dem Pedal und dazu noch der giftige Gegenwind. Aber dem noch nicht genug es kamen lange sehr lange Strecken mit nur Natur. Es ist eine mentale Herausforderung und vielleicht auch schon der Vorgeschmack auf Finnland. Dennoch wieder ein wunderschöner Tag der neben den vielen kleinen und größeren Seen auch unbefestigte Streckenabschnitte beinhaltete. Manchmal denk ich mir muss das jetzt sein, nicht nach den Kilometern und warum kann man hier für 5km nicht auch asphaltierten? Nun da ist es wieder das hadern mit der Situation. Und wenn du denkst es geht gerade nicht, dann kommt eine Bank am See in Sicht. Pause und danach schaut alles viel entspannter aus. Die Einfahrt nach Lulea würde von einer Kampffliegerstafel begleitet. In Lulea gibt es auch ein Flugmusseum und Luftwaffe hat da sich einen Stützpunkt. Mit einem Schlag war die Weltsituation wieder im Kopf.

Das ganze ist einfach nur beschissen. Packt einfach eure Sachen zusammen und geht nach Hause. Leider ist es nicht so einfach aber es wäre wünschenswert.

Was mich heute doch etwas geflasht hat ist die gepallte Wucht einer Stadt wenn man über den langen Tag sehr isoliert unterwegs ist. Die Hektik die vielen visuellen Eindrücke und vor allem auch wie intensiv man Düfte wahrnimmt. Im Kopf rattert es und es fällt schwer das alles gerade zu verarbeiten. Ich werde morgen Früh noch eine Runde in dervInnernstadt machen, heute hab ich genug von der Hektik.

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