3 Tage sind vergangen seit ich am Sonntag dem 9. Juli in Melk am Hauptplatz angekommen bin. Was macht man nach einer Reise über 66 Tage?
Diese Frage stell ich mir auch und es ist nicht so einfach wie es scheint. Die ganzen Abläufe der letzten Wochen sind auf einen Schlag weg. Das Packen der Taschen am Morgen und auf das Rad montieren. Die Tagesroute auf das Navi laden und aktualisieren. Trinkflaschen füllen, Fahrrad checken, eventuell Kette säubern, Luftdruck in den Reifen kontrollieren. Und auf alle Fälle wo sind die nächste Möglichkeit zum Einkaufen und wo kann man Wasser nachfüllen entlang der Tagesstrecke. Und last but not least, wo schlafen ich heute. Gut das mit dem schlafen kann ich beantworten, im eigenen Bett. Wasser gibt es aus dem Wasserhahn in der Küche und das Navi wird beim Weg zum Einkauf auch nicht benötigt. Vielleicht dann doch eine Erleichterung und weniger Druck?
Dieses Selbstverständnis der letzten Wochen ist einfach auf den Kopf gestellt und mit einmal gar nicht mehr notwendig. Diese Routine die sich durch den Tag gezogen hat, die einen auch eine gewisse Sicherheit gegeben hat im Ablauf des Tages, braucht man nicht mehr. Ist das vergleichbar mit einem Pension Schock? Vielleicht hat da jemand von euch eine Idee dazu dann lasst es mich wissen. Einfach eine Nachricht schreiben über die Kommentare.
Jetzt gilt es erstmal auspacken, Wäsche waschen, sich um die Post kümmern. Wohnung wieder kurz durchputzen. Man soll es ja nicht für möglich halten was sich da in den paar Wochen wenn man nicht zu Hause ist ansammelt. Dabei habe ich vor dem Wegfahren nochmal die Wohnung geputzt. Man will ja keinen schlechten Eindruck vermitteln wenn ungebetener Besuch, in Form eines Einbrechers kommt. Was soll der, die, das, er, sie, es denken, wenn es so aussieht als ob da vorher schon einer seiner Zunft dagewesen wäre.
Und eines ist schon bemerkenswert, kaum in einer relaxten Position auf dem Sessel oder der Couch, schlafen ich ein. Es ist so wie mit den Puppen früher bei denen sich die Augen geschlossen haben wenn man sie umlegt, wer das noch kennt.
Also umlegt im Sinne von auf den Rücken legen, und nicht umlegt wie beim Duell der Revolverhelden. Und auch hier ist Vorsicht geboten, denn es handelt sich nicht um die Band Revolverheld sondern um den Showdown zwischen dem Sheriff und dem Bankräuber.
Bezüglich dem Down in Showdown gibt es ja auch das Projekt zu erwähnen. Hier nochmals zu erwähnen. Das “Café Downtown”. Die Spendenseite bleibt weiterhin geöffnet und ich würde mich sehr freuen wenn wir es noch schaffen den Betrag nach vorne zu bringen. Einfach unter 8000.bike auf den Spendenbutton klicken oder über die Bank App die Daten eingeben oder auch über die Debitkarten Funktion oder Kreditkarte ist die Spendenanweisung möglich.
Einfach den Betrag einsetzen und auf durchführen drücken. Und ich freue mich das es Zusagen gibt die wie ich hoffe bald in der Spenderliste auf der Homepage zu finden sein werden. An dieser Stelle ein DANKESCHÖN an alle Unterstützer bislang. Auf dem derzeitigen Spendenstand von 14.700 Euro kann man schon weiter aufbauen.
Apropos aufbauen. Der Neuaufbau meines Fahrradrahmens verschiebt sich ein paar Tage weil das eine und andere Teil leider noch fehlt. Es sollte aber spätestens nächste Woche dann klappen das ich mit meinem neuen Rad unterwegs sein kann. Ich halte euch selbstverständlich auf dem laufenden wenn ich wieder auf der Straße bin mit dem neuen Flitzer. Bis dahin werde ich mein umgebautes altes Rad nutzen und die Straßen unsicher machen.







